Das farbige Leben nach
der Katarakt-Operation

24.08.2022
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Der graue Star war kein Thema für mich, bis er meiner Passion in die Quere kam.

Ich fotografiere, seit ich denken kann, und liebe es, edle Motorräder und Autos in Szene zu setzen. So war ich wieder einmal unterwegs bei einem Auftrag und habe mir vor den Fotoaufnahmen ein paar interessante Fakten zum bereitstehenden Motorradmodell notiert.

Als ich nach dem Fototermin nach Hause kam, bemerkte ich die vielen Schreibfehler in meinen Notizen.

So kam es, dass ich wenig später ein Optikergeschäft aufsuchte, um meine Brille kontrollieren zu lassen. Die Augenoptikerin platzierte mich vor dem Messgerät und sagte wenig später zu mir: «Ich sehe nur Error. Sie haben einen ausgeprägten grauen Star und sollten sich für eine Kontrolle bei einer Augenarztpraxis anmelden.»

Die Error-Meldung regte mich zum Nachdenken an

Nach dem Termin bei der Augenoptikerin bemerkte ich erst, wie sehr sich meine Sicht bei Tageslicht verschlechtert hat. Mir fiel ein, dass ich beim Autofahren häufig das Gefühl hatte, von entgegenkommenden Autos und Spiegelungen geblendet zu werden, besonders bei Dunkelheit und Regen. Beim Fotografieren und bei der Nachbearbeitung der Fotos stellte ich zunehmend eine Verschlechterung der Kontraste fest. Es fühlte sich an, als wären meine Brillengläser permanent leicht verschmutzt.

Die schnelle Abklärung und Behandlung war eine meiner besten Entscheidungen

Am nächsten Tag schaute ich im Internet nach einer Augenarztpraxis in meiner Nähe und vereinbarte einen Untersuchungstermin in der Augenarztpraxis. Die Augenärztin und der Optometrist untersuchten meine Augen genau und besprachen die nächsten Schritte mit mir. Bei der Beratung zu den verschiedenen Linsentypen gingen sie individuell auf meine Bedürfnisse ein. Ich habe mich von Anfang an sehr gut aufgehoben gefühlt und die Experten haben mich kompetent und ausführlich beraten. Kurz nach dem zweiten Untersuchungstermin fand bereits die erste Operation statt. Der zweite Termin folgte im Abstand von einer Woche.

Wenn ich gewusst hätte, wie viele Lebensqualität die Operation mit sich bringt, wäre ich schon früher zum Augenarzt gegangen

An den beiden Operationsterminen wurde ich vom Fahrdienst zu hause abgeholt und in die Praxis gefahren. Das Praxisteam hat mich in der Praxis in Empfang genommen und mich für die Operation vorbereitet. Nach den Vorbereitungen wurde ich in den Operationsbereich begleitet. Ich war während der gesamten Operation bei Bewusstsein. In knapp 15 Minuten wurde die graue Linse entfernt und durch die passende Kunstlinse ersetzt. Zum Schutz des Auges wurde nach der Operation eine Augenklappe angebracht. Nach einer kurzen Erholungszeit wurde ich vom Fahrdienst wieder nach Hause gebracht. Schon als ich am nächsten Tag die Augenklappe entfernen konnte, war meine Sicht viel besser als die Jahre zuvor. Wenn ich gewusst hätte, dass ich einen grauen Star habe und wie viel Lebensqualität die Operation zurückbringt, wäre ich schon viel früher zum Augenarzt gegangen.

Seit der Operation sehe ich so gut, dass ich keine Lesebrille mehr brauche. Das Verrutschen und Anlaufen der Brille gehört der Vergangenheit an und ich kann mein Leben nun umso mehr geniessen.

Meine Tipps für Sie:

  • Lassen Sie Ihre Augen regelmässig kontrollieren

  • Achten Sie aufmerksam auf Veränderungen Ihrer Sehleistung im Alltag

  • Gehen Sie bei einem Verdacht auf grauen Star frühzeitig zum Augenarzt, es kann ein wenig dauern bis zum Operationstermin

  • Schützen Sie Ihre Augen nach der Operation mit einer Sonnenbrille, Sie werden merken, dass die Augen nach der Operation etwas sensibler sind

Romeo G.
Fotograf, 67 Jahre

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