Augenlasern bei Fehlsichtigkeit

24.08.2022
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Fehlsichtigkeit ist weit verbreitet und es gibt eine Reihe von Möglichkeiten zur Behandlung. Besonders das Augenlasern bei Fehlsichtigkeit erfreut sich je länger je grösserer Beliebtheit – zu Recht.

Lasern oder nicht lasern?

Das ist heutzutage oft die Frage. Je nach Grad der Fehlsichtigkeit fühlen sich viele Menschen eingeschränkt in Ihrem Alltag. Die meisten von uns tragen eine Brille oder Kontaktlinsen, um unser Umfeld scharf wahrnehmen zu können. In den letzten Jahren hat sich eine weitere Möglichkeit zur Korrektur von Fehlsichtigkeit etabliert – die Augenlaserbehandlung.
Dank des schnellen Eingriffes und der vielversprechenden Resultate entscheiden sich immer mehr Menschen für diese Behandlung. Was genau steckt jedoch hinter dem Augenlasern bei Fehlsichtigkeit? Ist man danach wirklich brillen- und kontaktlinsenfrei unterwegs? Diesen und weiteren Fragen wenden wir uns in folgendem Abschnitt.

Prinzip und Anwendung der Laserbehandlung

Zur Fehlsichtigkeit zählt die Weitsichtigkeit (Hyperopie), Kurzsichtigkeit (Myopie) und die Hornhautverkrümmung (Astigmatismus). Es kann nur ein Auge oder auch beide betroffen sein. Die Sicht wird unscharf, weil der Augapfel sich verformt hat oder, im Falle einer Hornhautverkrümmung, ein verstärkter Krümmungsgrad der Hornhaut vorliegt. Diese Änderungen führen dazu, dass das Licht nicht mehr richtig gebrochen wird und dadurch das Zentrum des scharfen Sehens auf der Netzhaut (Retina) verfehlt.

Bei der Kurzsichtigkeit ist der Augapfel (Bulbus oculi) zu lange, die Lichtstrahlen treffen vor der Netzhaut aufeinander. Menschen mit Weitsichtigkeit haben einen Augapfel der zu kurz ist. Hier bündeln sich die Lichtstrahlen an einem fiktiven Punkt hinter der Netzhaut. Der Astigmatismus führt dazu, dass sich die horizontal und vertikal einfallenden Lichtstrahlen nicht in Zentrum des Sehens treffen, sondern auf eine grössere Fläche gestreut werden. Anders als bei der Kurz- oder Weitsichtigkeit sieht man alles unscharf.

Die altbewährte Brille und die Kontaktlinsen sind gute Optionen, jedoch nur solange man sie trägt. Anders ist es mit einer Augenlasertherapie. Beim Augenlasern bei Fehlsichtigkeit handelt es sich um einen minimalinavsiven Eingriff mit dem ein bleibendes Ergebnis erzielt werden kann. Hochmoderne Techniken und rasante Fortschritte in der Laserbehandlung ermöglichen es uns, Ihnen eine Laseroperation auf dem höchsten Niveau anbieten zu können. Je nach Ihren Bedürfnissen und der Gegebenheit Ihrer Augen gibt es eine Auswahl an Methoden, die sich für Sie eignen können. Im Grunde ist das Prinzip bei allen gleich: Mit einem hochkonzentrierten Lichtstrahl kann die Hornhaut so modifiziert werden, dass die Brechkraft wiederhergestellt wird. Das Ergebnis: Sie sehen Ihre Umwelt wieder scharf.

Übliche Verfahren bei uns in der Augenklinik Zürich sind:

  • LASIK

  • Femto-LASIK

  • Epi-LASIK

  • LASEK

  • PRK

  • TransPRK

Wie genau sich die Verfahren voneinander unterscheiden und welche Methode am besten für Sie geeignet ist, kann in einem Gespräch mit einer unserer Spezialisten/innen geklärt werden.

Nutzen und Risiko von Augenlasern bei Fehlsichtigkeit

Keine Operation ist risikolos. Die Lasereingriffe gehören zu unserer Spezialität. Anders als bei einer herkömmlichen Behandlung verwenden unsere Ärzte/innen das Clearvision Verfahren. Um mögliche Risiken zu minimieren, werden Sie von einem Team von Ärzten/innen betreut, das mit Ihnen in einem umfassenden Gespräch mögliche Risiken erwägt und dann ein Verfahren mit dem kleinsten Risiko für Ihre individuellen Gegebenheiten ermittelt. So können schwerwiegende Komplikationen vermieden werden.

Allgemeine Risikofaktoren: Die Qualität der Behandlung ist stark vom Qualitätsstand der Klinik und den entsprechenden behandelnden Fachärzten/innen anhängig. Aus diesem Grund raten wir Ihnen von einer Behandlung im Ausland ab. Die Schweiz hat einen sehr hohen Gesundheitsstandard und vor allem bei den Augen ist ein komplikationsarmer Eingriff sehr wichtig. Unsere Fachärzte/innen werden fortlaufend geschult und weitergebildet, um Ihnen einen hochwertigen Service bieten zu können.

Individuelle Risikofaktoren: Der Gesundheitszustand Ihrer Augen und die Gegebenheiten der Hornhaut spielen eine wichtige Rolle für die Auswahl des Verfahrens und die damit verbundene Risiken. Die Hornhautdicke, Ausprägung der Weit- oder Kurzsichtigkeit, die Krankheitsgeschichte und das Alter können die Auswahl beeinflussen.

Aus diesem Grund ist die Besprechung und Voruntersuchung ein essentieller Bestandteil der Behandlung. Komplikationen werden dadurch eingedämmt. Am häufigsten kommt es nach der Operation zu trockenen Augen, in eher seltenen Fällen zu einer Entzündung der Hornhaut. Um dem vorzubeugen, erhalten Sie für den Heilungsprozess medikamentöse Augentropfen und Anweisungen zur Augenhygiene. In manchen Fällen kann es zu einer kurzweiligen Verschlechterung des Sehvermögens kommen. Nach ein paar Tagen oder Wochen geht dies jedoch von selber weg.

Gerne stehen wir Ihnen in der Augenklinik Zürich für weitere Fragen und Anliegen zum Thema Augenlasern bei Fehlsichtigkeit zur Verfügung. Mehr Informationen zu den verschiedenen Laserverfahren und Kosten können Sie unter den jeweiligen Abschnitten im Menu finden.

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